Die Hornisse (Vespa crabro) ist eine Art aus der Familie der Sozialen Faltenwespen (Vespidae).
Die Hornisse ist die größte in Mitteleuropa lebende Faltenwespe. Die Körpergröße der Königin beträgt von 23 bis zu 35 Millimeter, die der Arbeiterinnen 18 bis 25 Millimeter und die der Drohnen 21 bis 28 Millimeter.
Bei der Hornisse überwintern ausschließlich weibliche Geschlechtstiere, die künftigen Königinnen. Neben begatteten Königinnen, die im darauf folgenden Jahr ein neues Nest begründen können, überwintert auch ein Teil unbegatteter Geschlechtstiere. Diese können keine Nester gründen. Überwinterungsort sind meist Spalten oder selbst ausgenagte Hohlräume in totem Holz, wenige Tiere überwintern in unterirdischen Hohlräumen. Hornissen überwintern einzeln, selten kommt es zu Ansammlungen weniger Tiere im selben Holzstück. Die Dauer der Überwinterungsperiode erreicht je nach Lokalklima und Wetter sechs bis acht Monate.
Die Aktivität der jungen Königinnen beginnt im fortgeschrittenen Frühjahr, in Mitteleuropa meist im April, in England erst Mitte Mai. Sie verlassen dann das Winterquartier und suchen einen Ort zur Nestgründung. Hornissen bevorzugen als Neststandorte regengeschützte, dunkle Hohlräume wie Baumhöhlen. Sie nehmen aber auch künstliche Plätze, zum Beispiel Vogelnistkästen, Dachböden oder Geräteschuppen an. Oft nisten Hornissen mehrere Jahre in Folge in derselben Baumhöhle, dabei legen sie aber jedes Jahr ein neues Nest an, alte Nester werden nicht wiederverwendet. Die Königin beginnt allein mit dem Nestbau, indem sie aus zerkauten Holzfasern in einer nach unten hängenden Wabe Zellen formt, die sie meist unmittelbar nach Fertigstellung mit einem Ei belegt. Bevorzugt wird dabei weiches Totholz, welches durch Braun- oder Weißfäule leichter bearbeitbar geworden ist.
Aufgrund ihrer Größe hat die Hornisse in der Insektenwelt keine direkten Feinde. Dagegen können bei zu hoher Besiedlungsdichte konkurrierende Völker sich gegenseitig schädigen. Auch Vögel gehören zu den Feinden der Hornissen, die aber das Volk selber nicht direkt bedrohen, sondern nur Einzeltiere erbeuten können. Gelingt es dagegen Spitzmäusen in die Nester einzudringen, kann dies je nach Volksstärke und Verteidigungsvermögen zur vollständigen Zerstörung des Nestes führen. Auch die als Bruträuber aktiven Raupen der Hummelnestmotte können insbesondere bereits geschwächte Hornissenvölker irreversibel schädigen, sodass das Volk zugrundegeht.
Die Hornisse kann durchaus ein wehrhaftes Tier sein, wenn es darum geht, ihr Nest zu verteidigen. Die Gefährdung für Menschen und deren Haustiere wird in aller Regel jedoch übertrieben – sie ist wesentlich geringer, als es im Volksmund verbreitet wird. Der Spruch „7 Stiche töten ein Pferd, 3 Stiche einen Menschen“ stimmt inhaltlich nicht. Aufgrund der extremen Seltenheit von massiven Hornissenangriffen auf Menschen lässt sich eine realistische Zahl kaum angeben; bei den weitaus gefährlicheren Vespa orientalis und Vespa affinis werden Todesfälle (bei Nicht-Allergikern) ab etwa 300 Stichen berichtet. Die abgegebene Giftdosis ist bei Faltenwespen bei einem Stich in Menschen und andere Säuger geringer als bei der Honigbiene, da der Bienen-Stechapparat aufgrund von Widerhaken in deren Haut verbleibt und selbsttätig weiterarbeitet.
Die Hornisse ist in Deutschland eine nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützte Art.
Jagende oder sammelnde Hornissen, die sich nicht in der direkten Umgebung ihres Nestes befinden, stechen nur, wenn sie gequetscht werden. Sonst versuchen sie zu fliehen.
Hornissen fressen nicht an Süßspeisen, daher kommt man mit ihnen am Kaffeetisch nicht so leicht in Konflikt wie mit anderen Wespenarten. Sie machen dort jedoch gelegentlich Jagd auf andere Insekten, wie beispielsweise die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe, die dort mit Fressen beschäftigt und so für sie leichte Beute sind. Die Hornissen stören anschließend nicht, sondern fliegen meist mit ihrer Beute an einen ruhigeren Ort, zerlegen sie und bringen sie in ihr Nest. Man kann sie daher als natürliche Feinde der am Kaffeetisch als lästig empfundenen Wespen und Fliegen tolerieren.
Jagende oder sammelnde Hornissen, die sich nicht in der direkten Umgebung ihres Nestes befinden, stechen nur, wenn sie gequetscht werden. Sonst versuchen sie zu fliehen.
Hornissen fressen nicht an Süßspeisen, daher kommt man mit ihnen am Kaffeetisch nicht so leicht in Konflikt wie mit anderen Wespenarten. Sie machen dort jedoch gelegentlich Jagd auf andere Insekten, wie beispielsweise die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe, die dort mit Fressen beschäftigt und so für sie leichte Beute sind. Die Hornissen stören anschließend nicht, sondern fliegen meist mit ihrer Beute an einen ruhigeren Ort, zerlegen sie und bringen sie in ihr Nest. Man kann sie daher als natürliche Feinde der am Kaffeetisch als lästig empfundenen Wespen und Fliegen tolerieren. Quelle: Wikipedia