Die Hornissenschwebfliege (Volucella zonaria), auch Große Waldschwebfliege, Riesen-Hummelschwebfliege oder Gürtelschwebfliege genannt, ist eine Fliege aus der Familie der Schwebfliegen (Syrphidae). Ihr Aussehen ähnelt der heimischen Hornisse (Vespa crabro). Man deutet diese Phänologie als (Mimikry), sie soll vor Fressfeinden schützen.
Hornissenschwebfliegen kommen in Europa und Asien bis in den Westen Sibiriens sowie in Nordafrika vor. Sie leben auf Wiesen in der Nähe von Wäldern und fliegen in Mitteleuropa meist von Juni bis September. Die Imagines saugen Nektar an verschiedenen blühenden Pflanzen, wie beispielsweise an Baldrian, Oregano, Ross-Minze, Skabiosen, Hartriegel, oder Liguster. Ihre Larven entwickeln sich in den Nestern von Wespen und Hornissen und fressen dort Detritus.
Die Larven der Hornissenschwebfliege leben nach dem Schlupf als Kommensale in Abfallhaufen von Wespen-, Hornissen- oder Hummelnestern. Sie ernähren sich von toten und sterbenden Insekten. Somit nimmt die Larve eine Art "Hygienefunktion" durch Kadaverbeseitigung an einem Wespennest wahr. Die Larven selbst werden etwa 20 mm lang. Vermutlich zur Tarnung wird die gelbweiße Färbung durch Anhaften von Erdteilchen an der Larve überdeckt.
Die Larve selbst verpuppt sich im Erdreich, wo sie als Puppe überwintert. Im nächsten Frühjahr, etwa ab Anfang Mai, schlüpft eine neue Generation Hornissenschwebfliegen.
Quelle: Wikipedia