Das Schloss im Mittelalter
Die Wasserburg wurde um 1300 von dem Ministerialengeschlecht von Strahlenfels[3] erbaut, nachdem dieses seinen Stammsitz, die Burg Strahlenfels, verlassen musste,[4] und wurde 1312 erstmals im Salbuch von Kaiser Karl IV.[5] namentlich erwähnt. Trotz des schützenden Flusses Pegnitz und der vier Wachttürme wollte Kaiser Karl IV. das Schloss nicht in sein Burgennetz mit aufnehmen. Von 1515 bis 1531 wurde der Herrensitz in Reichenschwand von Rittern eingenommen. Ritter Ulrich von Ratz war bis 1531 Burgherr. Nach der Überlieferung bestritt er seinen Unterhalt durch massiv eingeforderten Wegzoll von Handelszügen der Nürnberger Kaufleute auf ihrem Weg nach Prag.