kaum hatte sich die Begeisterung gelegt, ging es darum, ob Kudu oder Gemsbock (auch Spießbock oder Oryxantilope) besser schmeckt. Der Fahrer sprach Englisch, ein Portugiese übersetze und wir hatten die Fleischdiskussion. Die wurde dann dadurch abgelöst, dass es darum ging, dass beim Onduno (Otjihereo) die Kuh die längeren Hörner hat. Und da uns nun eineige Ondunos begegneten, hatten wir jedesmal die Frage: Female? Der Fahrer antwortete stets mit ja.
Wikipedia: Als Nahrung wird Gras bevorzugt, allerdings nehmen sie auch ungiftige Sukkulenten zu sich, graben Wurzeln aus und fressen Wildfrüchte. In Zeiten der Dürre verzehren sie zu 30 % Blätter von Sträuchern und Bäumen und überraschenderweise auch das hochgiftige, wasserhaltige und nährstoffreiche Wolfsmilchgewächs Euphorbia damarana, das dann bis zu 25 Prozent ihres Nahrungsbedarfs deckt. Mögliche negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Oryxantilopen sind bisher unbekannt. Obwohl Spießböcke Wasser trinken, sind sie von Oberflächenwasser unabhängig.
Die Weibchen leben in Gruppen von bis zu 40 Tieren. Dagegen sind die Männchen Einzelgänger. Sie verteidigen ein Revier und verteidigen alle Weibchen, die sich gerade in ihrem Territorium befinden. Kämpfe zwischen rivalisierenden Männchen laufen über ritualisierte Gesten ab und fast niemals ernsthaft, da sich die Antilopen mit den spitzen Hörnern sonst schwer verletzen könnten.