Der Eichelhäher (Garrulus glandarius) ist ein Singvogel aus der Familie der Rabenvögel (Corvidae).
Er ist über Europa, Teile Nordafrikas und des Nahen Ostens sowie in einem breiten Gürtel durch Asien und dort südwärts bis nach Indochina verbreitet. Er brütet in lichten, strukturreichen Wäldern aller Art, in Mitteleuropa aber bevorzugt in Misch- und Laubwäldern. Sein Nahrungsspektrum ist sehr vielfältig, wobei im Sommerhalbjahr tierische, im Winterhalbjahr pflanzliche Nahrung überwiegt. Vor dem Winter werden umfangreiche Vorräte aus Eicheln und anderen Nussfrüchten angelegt.
Durch seine Vorratshaltung und die unvollständige Nutzung dieser Depots sorgt der Eichelhäher für die Ausbreitung zahlreicher Baumarten. In Mitteleuropa betrifft das vor allem Stiel- und Traubeneiche, aber auch Buchen und Hasel. Solche, durch Eichelhäher begründete, Baumbestände werden in der Forstwirtschaft als Hähersaaten bezeichnet.
Star und Eichelhäher „emsen sich ein“ – d. h. sie sitzen mit gesträubtem Gefieder auf Waldameisenhügeln und „baden“ in der von den dadurch alarmierten Ameisen verspritzten Ameisensäure. Dies soll Parasiten aus dem Gefieder vertreiben. Quelle: Wikipedia
Durchs Küchenfenster, vor dem in 2 m Entfernung ein Futterhäuschen steht, fotografiert