Der Kurt-Masur-Platz ist hinter dem Gewandhaus. Kurt Masur war der langjährige Gewandhauskapellmeister. Ihm ist vor allem der Bau des Gewandhauses zu verdanken.
Die Moritzbastei wurde als Bastion unter der Leitung von Hieronymus Lotter in den Jahren 1551–1554 nach Zerstörung des Vorgängerbaus im Schmalkaldischen Krieg errichtet und nach dem Kurfürsten Moritz von Sachsen benannt. Sie ist der einzig erhaltene Teil der Stadtbefestigung.
1973/1974 entdeckten Studenten auf der Suche nach geeigneten Räumen für einen Studentenclub die Reste der Moritzbastei. Sie überzeugten die Universität und die Stadt vom Wiederaufbau.
Im Jahr 1974 wurde die Moritzbastei an die Studenten der Karl-Marx-Universität Leipzig übergeben. In 150.000 unbezahlten Arbeitsstunden wurden rund 40.000 Kubikmeter Schutt entfernt. 30.000 Studenten arbeiteten während der Bauphase an der Moritzbastei, darunter auch die spätere Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Am 1. Dezember 1979 wurde der „Erste Bauabschnitt“, der heutige Oberkeller, in Betrieb genommen. Am 5. Februar 1982 erfolgte die Übergabe des gesamten Gebäudes als „Europas größter Studentenclub“ an die Karl-Marx-Universität Leipzig. Zur Wendezeit war die Moritzbastei ein von der FDJ betriebenes Objekt und wurde ein Raum für Begegnungen. Studenten organisierten Foren, Runde Tische und kulturelle Veranstaltungen.
Im Zuge der Hochschulreform in Sachsen 1992 wurde die Moritzbastei aus der Universität Leipzig ausgegliedert und gehört seitdem nicht mehr zu den Leipziger Clubs, die von Studenten betrieben oder vom Studentenwerk unterhalten werden. Sie ist seit dem eine GmbH.
Quelle: Wikipedia