Aufzucht in Netzgehegen
Die Methode der Aufzucht in beleuchteten Netzgehegen wurde 1979 in der Bundesrepublik eingeführt. Sie erlaubt es, mit einfachen Mitteln große Mengen von Satzfischen, ökonomisch und arbeitsextensiv zu produzieren. Man bedient sich hierbei untergetauchter, nachts beleuchteter Netzgehege, in die Fischlarven eingesetzt werden.
Viele Zooplankter werden durch Licht angelockt. Durch in jedem Gehege hängende Unterwasserlampen dringt Zooplankton nachts in die Gehege ein und kann von den Fischen gefressen werden. Dieses Verfahren ist so effektiv, daß nicht zugefüttert werden muß. Damit eignet sich diese Methode anders als die Teichaufzucht besonders für solche Fischarten bei denen das Eimaterial knapp ist.