Nachdem wir erst an einem Unfall vorbeikamen, gab es dann auch Erfreuliches zu sehen.
Ein Kleinlaster mit 14 Passagieren - z.T. auf der Ladefläche - hatte sich überschlagen, es gab einem Toten und Schwerverletze. Zunächst sah es so aus, als seien wir die ersten, die vorbeikamen. Es dauerte ewig, bis mal eine stabile Handyverbindung da war und wir einen Krankenwagen anfordern konnten - Standort: 70 km weit weg.
So, und was macht man dann mit den 9 Verletzten unter Schock, vor allem wenn man keine Handschuhe im Auto hat?
Vier waren nämlich doch schon in eine Clinic gebracht worden - muss man auch erstmal wissen, wo die ist, und da gibt es dann eine Krankenschwester. Die kam auch, nach 40 Minuten. Mit einer Großpackung von Handschuhen und einer kleinen Packung von irgendwas.
Die eine Schwerverlezte, der wir Schatten verschafft hatten, wurde erstmal umgedreht und Richtung Lkw-Schatten transportiert.
Das Einzige, was ich vorher noch tun konnte, war einer Frau irgendwie klarzumachen, dass sie nicht rumlaufen, sondern sich hinsetzen sollte, die war am Kollabieren.