nächtliches anlegen
Die Geschichte der Hurtigruten
Im späten 19. Jahrhundert war die 780 Meilen lange Küstenlinie von Bergen nach Kirkenes eine vielbefahrene Route für den Transport von Gütern und Menschen, bedient von allen Schiffstypen von Dampfschiffen bis hin zu „Jakts“ mit nur einem Segel. Doch die Dienstleistungen waren unzuverlässig und selten, und die Schiffe fuhren kaum bei Nacht, was eine Reise zwischen Norden und Süden zu einer langwierigen und beschwerlichen Angelegenheit machte.
aktualisiert 24.02.2017
Die Behörden wollten die Situation verbessern und forderten Reedereien auf, Angebote für den Betrieb einer Expressroute zwischen Trondheim und je nach Jahreszeit Tromsø bzw. Hammerfest anzubieten. Zu jenem Zeitpunkt gab es nördlich von Trondheim nur 28 Leuchttürme, was nächtliche Fahrten sehr riskant machte. Aber trotz der Gefahren zeigte sich der Eigentümer eines neu gegründeten Unternehmens an der Strecke interessiert.
Bei diesem Mann handelte es sich um Richard With aus Stokmarknes in Nordnorwegen. 1893 wurde Richard Withs Dampfschiff DS Vesteraalen entlang der norwegischen Küste in Dienst gestellt, und es wurde eine regelmäßige Seeverbindung geschaffen. Angeboten wurden wöchentliche Abfahrten, zunächst von Trondheim nach Hammerfest und später von Bergen nach Kirkenes, wobei für die letztere Strecke nur sieben Tage benötigt wurden. Diese wichtige Verbindung erhielt den Namen „Hurtigruten“ - „die schnelle Route“.
https://www.hurtigruten.de/ueber-hurtigruten/geschichte/